St. Philippus und Jakobus

Pfarrfamilienabend

Martin Rieger am 03.02.2025

SPJ Pfarrfamilienabend Metzl Miezen Sketch 31 01 2025

Die „Metzl-Miezen“ packten aus

Die Stim­mung beim Pfarr­fa­mi­li­en­abend von St. Phil­ip­pus und Jako­bus im voll­be­setz­ten Begeg­nungs­zen­trum konn­te bes­ser nicht sein. Der Pfarr­ge­mein­de­rat mit Vor­sit­zen­der Lui­se Hell hat­te sich auch alle Mühe gege­ben, dass die Bei­trä­ge wie etwa Jah­res­rück­bli­cke der ein­zel­nen Aus­schüs­se kurz­wei­lig mit Power­point-Prä­sen­ta­ti­on bild­lich auf­ge­lo­ckert (dank der tech­nisch ver­sier­ten Vic­to­ria Gmach am Lap­top) und die musi­ka­li­schen Grup­pen für Stim­mung sorg­ten. Nicht zuletzt die bei­den Sketch-Ein­la­gen waren ein Beweis, dass in der Pfar­rei St. Phil­ip­pus und Jako­bus über man­che Gescheh­nis­se durch­aus gelacht wer­den darf – nach dem Mot­to des hl. Don Bosco (Fest­tag am 31. Janu­ar, tref­fend auf den Pfarr­fa­mi­li­en­abend): fröh­lich sein, Gutes tun und die Spat­zen pfei­fen lassen! 

Nach zwei­ein­halb stün­di­ger Ver­an­stal­tung saßen noch fit und gut gelaunt der har­te Kern der Pfar­rei“ mit Stadt­pfar­rer Dr. Klaus Metzl bei einem gemüt­li­chen Ratsch zusam­men und waren sich einig: das Publi­kum mach­te sich hoch zufrie­den auf den Heim­weg. Gekom­men zum Pfarr­fa­mi­li­en­abend waren von Sei­ten der Stadt Bür­ger­meis­ter Ste­phan Ant­wer­pen mit eini­gen Stadt­rats­mit­glie­dern, die Geist­lich­keit mit Ordens­ver­tre­tern für die Kapu­zi­ner Guar­di­an Bru­der Mari­nus Par­zin­ger mit sei­nen Mit­brü­dern Bert­hold Oeh­ler und Sakristan Bru­der Ägi­di­us, für die Pau­li­ner­pa­tres P. David Kolod­zie­j­zyk und Bern­hard Pal­ka, für die Con­gre­ga­tio-Jesu-Schwes­tern Obe­rin Schwes­ter Eli­sa­beth Freund und Mit­schwes­tern und für die Hei­lig-Kreuz­schwes­tern mit Schwes­ter Jana Stad­ler, Schwes­ter Annet­te Mülln und Mit­schwes­tern. Auch Dia­kon Gerold Hoch­dor­fer, die Mit­glie­der der Kir­chen­ver­wal­tung, allen vor­an Andrea Schweer, Pfarr­ge­mein­de­rat und Minis­tran­ten – kurz­um ein bunt gemisch­ter Hau­fen von 0100, wie P. David die Alters­grup­pen der Pfar­rei zu deu­ten ver­sucht, mit Ver­tre­tern der ört­li­chen Ver­ei­ne und Ver­tre­tern von der Pfar­rei Mariae Heimsuchung/​Unterholzhausen und Alt­öt­ting-Süd, Pfar­rei St. Josef, ver­folg­ten durch­wegs zufrie­de­ne Gesich­ter das anspre­chen­de, mit viel enga­gier­tem Ein­satz zusam­men­ge­stell­te Programm.

Die Vor­stän­de der ver­schie­de­nen Sach­aus­schüs­se prä­sen­tier­ten kurz und infor­ma­tiv die lobens­wer­te Arbeit vom letz­ten Jahr. Her­aus­zu­he­ben war natür­lich der Rechen­schafts-Bericht von Kir­chen­pfle­ge­rin Andrea Schweer über die Pfar­rei-Sor­gen­kin­der“, wie die momen­tan kos­ten­auf­wän­di­ge Restau­rie­rung der Chor­or­gel in der Stift­pfarr­kir­che, Umbau­maß­nah­men im Haus Papst Bene­dikt XVI., Dau­er­the­ma Anla­gen­pfle­ge Michae­li­f­ried­hof und anste­hen­de Pro­jek­te wie etwa Was­ser­schä­den im Kreuz­gang der Stift­s­pfarr­kir­che, die Reno­vie­rung der Stift­s­pfarr­kirch-Tür­me – neue Uhr­zei­ger sind ja mitt­ler­wei­le schon im Ein­satz, wie Schweer beton­te und dar­um fal­le beim Blick auf die Kirch­turm­uh­ren natür­lich auch beson­ders der maro­de und drin­gend reno­vie­rungs­be­dürf­ti­ge Außen­zu­stand der bei­den Kirch­tür­me auf.

Gro­ßer Dank der Kir­chen­pfle­ge­rin wur­de für ihr super Team aus­ge­spro­chen (mit dem Aus­schei­den von Andre­as Thal­ham­mer wur­de als Neu­zu­gang nach den letzt­jäh­ri­gen Wah­len für die Kir­chen­ver­wal­tung Colo­man Sig­rü­ner vor­ge­stellt), aber auch das Kir­chen­ver­wal­tungs­team zeig­te sich mit Che­fin“ Andrea Schweer mehr als zufrie­den. Und rie­sen­gro­ßer Dank galt Ver­wal­tungs­zen­trums­lei­te­rin Stef­fi Stüh­ler (war lei­der erkrankt), ohne deren Mit­hil­fe und sta­bi­les Rück­grat“ – für Stadt­pfar­rer Metzl gilt es in Pas­sau so man­ches durch­zu­bo­xen“ -, die Kir­chen­ver­wal­tung nur bedingt arbeits­fä­hig sei. Was die Zusi­che­rung von Juris­tin Schweer bezüg­lich sor­gen­vol­ler Fra­gen von Pfarr­an­ge­hö­ri­gen anbe­langt: Zum einen, die finan­zi­el­le Lage der Pfar­rei St. Phil­ip­pus und Jako­bus sei mehr als soli­de zu bezeich­nen durch ordent­li­ches Wirt­schaf­ten und zum Zwei­ten: Ja, die­se kirch­li­chen Reno­vie­rungs­maß­nah­men braucht es wirklich!

Musi­ka­lisch wur­den die Gäs­te her­vor­ra­gend unter­hal­ten: die Alt­öt­tin­ger Mäd­chen­kan­to­rei ver­stärkt mit dem Män­ner­chor der Kapell­sing­kna­ben unter Lei­tung von Her­bert Hager ent­führ­ten mit einem Med­ley ins Musi­cal-Reich vom Phan­tom der Oper“, qua­si ein Nach­klang von der letzt­jäh­ri­gen Wien­fahrt. Bei der Dar­bie­tung der bei­den jun­gen Musi­ke­rin­nen Mag­da­le­na Stras­ser am Hack­brett und Lil­li Ant­wer­pen an der Har­fe, zugleich Minis­tran­tin­nen der Pfar­rei, die sich als die Edin­ger Trach­ten­mu­si“ aus­zeich­ne­ten, kamen die Freun­de der gemüt­li­chen Hoagart-Musi auf ihre Kos­ten. Nicht zuletzt der Frau­en­bund-Chor unter Lei­tung von Saki Tsu­ji (die Lie­der wur­den von ihrem Ehe­mann Hibi­ki am Kla­vier beglei­tet) sorg­te für erfri­schen­de Kurz­weil und ange­neh­me Unterhaltung.

Schließ­lich darf natür­lich auf eine kur­ze Bericht­erstat­tung über die bei­den Sket­che von Pfarr­ge­mein­de­rat und Frau­en­bund nicht ver­zich­tet wer­den: Stadt­pfar­rer Dr. Klaus Metzl, der mit zufrie­de­ner Mie­ne und inter­es­siert das abend­li­chen Pro­gramm ver­folg­te, war gar nicht ver­är­gert, viel­mehr sehr über­rascht, dass sei­ne bei­den tie­ri­schen Haus­ge­nos­sen“, die bei­den Hauska­ter Beppi und Schor­schi, herr­lich dar­ge­stellt von Fritz Kier­mai­er und Lui­se Hell, aus der Metzl’schen Wohn-WG am Kapell­platz aus­ge­büchst waren und beim Pfarr­fa­mi­li­en­abend eini­ges aus dem Näh­käst­chen plau­der­ten und zum Bes­ten gaben: Wer hät­te gedacht, dass sich unser Stadt­pfar­rer (der die­ses Jahr einen run­den Geburts­tag fei­ern kann) so sehr für Kat­zen-Advents­ka­len­der inter­es­siert, dass sei­ne bei­den Hauska­ter bis heu­te nicht in Erfah­rung brach­ten, was sich eigent­lich Ess­ba­res“ hin­ter den Tür­chen ver­barg, ihr Herr­le“ eine sehr sen­si­ble Sei­te hat und sogar am Hei­li­gen Abend sei­nen bei­den Hauska­tern nach den Christ­met­ten das Weih­nachts­evan­ge­li­um vor­ge­sun­gen hat, dass Dr. Metzl trotz ener­gi­scher Ver­su­che der tie­ri­schen WG-Mit­be­woh­ner, ihn für sport­li­che Akti­vi­tä­ten zu begeis­tern wie Kat­zen­wen­del­trep­pen-Kra­xeln oder mit aus dem Admi­nis­tra­ti­ons­gar­ten mit­ge­brach­ten klei­nen Äpfeln im Metzl‘schen Schlaf­zim­mer Fuß­ball zu spie­len in den ganz frü­hen Mor­gen­stun­den, gar nicht gewillt sei, dafür frü­her auf­zu­stehn, son­dern eher ärger­lich reagie­re und bei der Pla­nung für die Gestal­tung und Wei­ter­ver­wen­dung der mäch­ti­gen Oster­ker­ze 2025 gibt’s auch inter­es­san­te Plä­ne. Aber alles muss nicht ver­ra­ten wer­den, ins­be­son­de­re für jene, die mit Aus­re­den behaf­tet, kei­ne Zeit für den Pfarr­fa­mi­li­en­abend fin­den wollten. 

Damit alles gut ver­kraf­tet wer­den kann, was in der Pfar­rei St. Phil­ip­pus und Jako­bus so vor sich geht, hat­ten bei Sketch Nr. 2 Kir­chen­pfle­ge­rin Andrea Schweer und Frau­en­bund­vor­sit­zen­de Uschi Gott­schalk als Rezept einen magi­schen Cock­tail ins Glas der Hoff­nung“ gemixt und zur Emp­feh­lung im Ange­bot: vor allem im Anlie­gen, dass für bei­de nach ihrer 10jährigen Arbeit als Ver­ant­wort­li­che für das Krip­pen­spiel am Hei­li­gen Abend bei der Kin­der­met­te gute Nach­fol­ger gefun­den wer­den! Die Chan­cen ste­hen nicht schlecht: Stadt­pfar­rer Metzl hat bereit­wil­lig gleich den ers­ten Cock­tail ange­nom­men und aus­ge­trun­ken!

Resü­mee: Beppi und Schor­schi hat­ten bei ihrem Sketch mit Recht anklin­gen las­sen, dass die Pfar­rei St. Phil­ip­pus und Jako­bus schon gro­ßes Glück gehabt habe, dass sie Dr. Klaus Metzl als Stadt­pfar­rer und Wall­fahrts­rek­tor bekom­men hat – da sei nach­träg­lich gro­ßer Dank an Bischof Oster gesagt, denn Prä­lat Metzl hat in sei­ner eigent­lich bis­her kur­zen Amts­zeit von vier Jah­ren am Gna­den­ort der Got­tes­mut­ter schon sehr viel geleis­tet und zu Wege gebracht: allen vor­an die her­vor­ra­gend gelun­ge­ne Reno­vie­rung der Gna­den­ka­pel­le! Ja, da wird wohl im Novem­ber die­sen Jah­res, wenn unser Stadt­pfar­rer alters­tech­nisch als 1965iger Jahr­gang eine neue Vor­wahl bekommt, schon eini­ges zu fei­ern sein!

Das Schluss­wort beim Pfarr­fa­mi­li­en­abend, vor dem gemein­sam gesun­ge­nen Abend­lied und Abschluss­se­gen, hat­te natür­lich unser Stadt­pfar­rer, der sich gerührt und dank­bar zeig­te und es als gro­ße Ehre sah, hier in Alt­öt­ting sein und wir­ken zu dür­fen. Natür­lich sei man gefor­dert als Pfar­rer und Wall­fahrts­rek­tor zugleich, das benö­ti­ge viel Ein­satz. Aber mit Ste­fa­nie Stüh­ler als Ver­wal­tungs­zen­trums-Lei­te­rin mit Durch­set­zungs­ver­mö­gen und Lui­se Hell als tüch­ti­ge Sekre­tä­rin der Wall­fahrts­lei­tung mit lang­jäh­ri­ger Berufs­er­fah­rung und Men­schen­kennt­nis, qua­si zwei wich­ti­ge Moto­ren an Metzls Sei­te, tre­te ich in kei­ne Fett­näpf­chen, außer ich bin allein unter­wegs!“, ergänz­te er schmun­zelnd. Im Blick auf die Zukunft, ins­be­son­de­re das neue Jahr als Jahr der Erin­ne­run­gen und Ent­schei­dun­gen“, gera­de was die Poli­tik betrifft zeig­te sich Prä­lat Metzl trotz kri­sen­ge­schüt­tel­ten Zei­ten hoff­nungs­voll: Papst Fran­zis­kus habe im Blick auf 1700 Jah­re Kon­zil von Niz­äa das Jahr 2025 als Hei­li­ges Jahr“ aus­ge­ru­fen, was für uns gläu­bi­ge Chris­ten bedeu­tet: Als Pil­ger der Hoff­nung sol­len wir uns auf den Weg machen, als Zeu­gen Jesu Chris­ti, als dem Licht, das uns im gläu­bi­gen Ver­trau­en zusammenführt!“

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

SPJ Pfarrfamilienabend 31 01 2025

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