St. Philippus und Jakobus

Pfarrfamilienabend

Martin Rieger am 21.04.2024

SPJ Pfarrfamilienabend2024 DSC 0219

Pfarrfamilienabend von St. Philippus und Jakobus am 12. April 2024

Unsere Jugend ist der „Hauptgewinn“ der Pfarrei

Gut gefüllt prä­sen­tier­te sich der gro­ße Saal des Begeg­nungs­zen­trums (BGZ) in der Holz­hau­ser Stra­ße beim Pfarr­fa­mi­li­en­abend von St. Phil­ip­pus und Jako­bus. Der Pfarr­ge­mein­de­rat mit Vor­sit­zen­der Lui­se Hell hat­te für Frei­tag, 12. April ein­ge­la­den. Erfreu­lich war die Reso­nanz: Die Geist­lich­keit mit Stadt­pfar­rer Dr. Klaus Metzl, Prä­lat Gün­ther Man­dl, Pfarr­vi­kar Deva Gudi­pal­li, den Kapu­zi­nern mit Br. Mari­nus Par­zin­ger und Bru­der Bert­hold Oeh­ler sowie den Pau­li­ner­pa­tres mit P. David Kołod­zie­jc­zyk, P. Atti­la Hesz sowie
P. Bern­hard Pal­ka, Dia­kon Gerold Hoch­dor­fer, Ver­tre­ter der Schwes­tern­ge­mein­schaf­ten der Con­gre­ga­tio Jesu mit Obe­rin Schwes­ter Eli­sa­beth Freund und zwei Mit­schwes­tern sowie vom Pro­vinz­haus Hei­lig­kreuz mit Sr. Annet­te Mülln, der Ver­ei­ne und Ver­bän­de, Kir­chen­ver­wal­tung und Pfarr­ge­mein­de­rat auch von St. Josef und Mariae Heimsuchung/​Unterholzhausen und ins­be­son­de­re die Jugend mit den Minis­tran­ten – ja selbst die musi­ka­li­sche Gestal­tung durch jun­ge Gesich­ter wie Mag­da­le­na Stras­ser (Hack­brett), Lil­li Ant­wer­pen (Har­fe) sowie Maxi Mor­gen­stern (Ziach) sorg­ten für erfreu­li­che Kurz­weil zwi­schen den Aus­schuss-Berich­ten und gaben gekonnt volks­tüm­li­che Wei­sen zum Bes­ten. Nicht zu ver­ges­sen der Frau­en­bund- und Kol­ping­chor unter Lei­tung von Saki Tsu­ji sowie Wal­ter Glatz am Kla­vier über­zeug­ten mit ihren musi­ka­li­schen Darbietungen.

Apro­pos jun­ge Gesich­ter: Da hat­te beim Sach­aus­schuss Ehe-Fami­lie Pau­li­ner­pa­ter David die Lacher gleich auf sei­ner Sei­te: neben sei­nem Rück­blick über das Enga­ge­ment die­ses Sach­aus­schus­ses, gera­de was Kin­der-/Kin­der-Wort­got­tes­diens­te oder den Fami­li­en­sonn­tag betrifft und zudem lobend die Jugend­ar­beit durch das Night­fi­re-Team her­vor­hob, ver­kün­de­te er eine freu­di­ge Nach­richt: Aus­schuss-Mit­glied The­re­sa Seil­beck habe am Vor­tag des Pfarr­fa­mi­li­en­abends eine Fran­zis­ka ent­bun­den und dabei habe sie noch eif­rig kurz vor dem Geburts­zeit­punkt für den Pfarr­fa­mi­li­en­abend vor­be­rei­tet. So habe sich P. David ange­bo­ten, ersatz­wei­se in den Kreis­saal zu gehen, denn er sei tech­nisch für Ein­spie­lung der Fotos bei der Aus­schuss-Prä­sen­ta­ti­on eine abso­lu­te Nie­te, wie er bekann­te. Für die­ses barm­her­zi­ge Ange­bot wur­de P. David dann fürst­lich bei der beson­de­ren Tom­bo­la“ mit einer Küchen­ma­schi­ne als Preis­ge­winn belohnt – was sich aber dann bei der Über­ga­be durch Lui­se Hell als Schnee­be­sen her­aus­stell­te. Fritz Kier­mei­er vom Aus­schuss Sozia­les und Öffent­lich­keits­ar­beit war der Ideen­ge­ber die­ser lus­ti­gen Tom­bo­la“, die für Über­ra­schung bei der Preis-Über­ga­be sorg­te: da wur­den aus Autos wie VW eine Vol­le Was­ser­fla­sche“ oder ein Akku­punk­tur-Gerät in Form eines Kak­tus wei­ter­ge­reicht und vie­les mehr ver­lost. Das Cand­le-Light-Din­ner (eine Packerl-Hoch­zeits­sup­pe mit Ker­ze) hat übri­gens Kapu­zi­ner­pa­ter Bru­der Mari­nus gewon­nen – Da bleibt der Zöli­bat gewahrt“ so Stadt­pfar­rer Metzls schlag­fer­ti­ger Kommentar!

Pfarr­ge­mein­de­rats­vor­sit­zen­de Lui­se Hell, die wie gewohnt sou­ve­rän durch den Pfarr­fa­mi­li­en­abend führ­te und auf die Arbei­ten der ver­schie­de­nen Sach­aus­schüs­se ver­wies, lud mit Anne­ma­rie Biehl (die das Jahr 2023 in der Dienstagnachmittag“-Seniorenarbeit Revue pas­sie­ren ließ), ins­be­son­de­re ein­mal im Monat zum Senio­ren­ca­fe ins Pro­vinz­haus Hei­lig­kreuz ein. Zudem sei der Faschings­früh­schop­pen im BGZ gut ange­nom­men wor­den, eine Mög­lich­keit, dass sich die Pfar­rei-Mit­glie­der gegen­sei­tig bes­ser ken­nen­ler­nen kön­nen und ste­he somit als jähr­li­che Fort­set­zung in Planung.

Die Minis­tran­ten, allen vor­an die bei­den Ober­mi­nis­tran­ten Vic­to­ria Gmach (die die­ses Jahr für die Prä­sen­ta­ti­ons­tech­nik gekonnt Ein­satz zeig­te) war­ben mit einem ideen­rei­chen Video-Clip für neue Mess­die­ner – und lie­fer­ten den Beweis, dass neben dem kirch­li­chen Dienst auch die Gemein­schaft geför­dert wer­de durch wöchent­li­che Zusam­men­kunft bei Spiel und Spaß, Aus­flü­ge, Feri­en­la­ger usw. und beson­ders freu­ten sich die Minis­tran­ten auf die bevor­ste­hen­de Rom­wall­fahrt im August 2024, wie alle anwe­sen­den Minis­tran­ten bestätigten.

Eine Mög­lich­keit, kirch­li­cher Behä­big­keit ent­ge­gen­zu­wir­ken, kön­ne man mit Fit­ness pro­bie­ren und sei durch­aus in der sport­li­chen Eta­ge wie auch gesun­den Ernäh­rung zu fin­den, beton­ten Kir­chen­pfle­ge­rin Andrea Schweer und Frau­en­bunds­vor­sit­zen­de Uschi Gott­schalk, und gaben in einem lus­ti­gen Sketch gut gemein­te Ver­bes­se­rungs-Tipps: Ein posi­ti­ves Zei­chen, in der Fas­ten­zeit eine Fas­ten­sup­pe anzu­bie­ten, sei zwar ein gutes Signal abzu­spe­cken, doch hät­ten von der Teil­nah­me-Bereit­schaft so man­che Pfar­rei­mit­glie­der offen­sicht­lich das Wein­fest bevor­zugt – was natür­lich auch als eine flüs­si­ge Nah­rungs­auf­nah­me, noch dazu mit berau­schen­der Wir­kung je nach Men­ge zu sehen sei. Beim Sport mit kirch­li­cher Unter­stüt­zung, dür­fe nichts Über­trie­ben wer­den und gewis­se Sport­ar­ten wie Gewicht­he­ben sei­en beson­ders mit Vor­sicht zu genie­ßen. Davor wur­de mit Aus­ma­lung der dies­jäh­ri­gen Oster­ker­zen-Akti­on“ dring­lich gewarnt (Dia­kon Ben­ja­min Bös­sen­roth muss­te immer­hin in der Oster­nacht eine schwe­re 24-Kilo­ker­ze nach der Feu­er­wei­he vom Kapell­platz bis zum Volks­al­tar der Stift­s­pfarr­kir­che schlep­pen – und das in einer völ­lig dunk­len Kir­che). Wenn die Jah­res­zahl auf das Gewicht der Oster­ker­zen umge­münzt wer­de, und von Jahr zu Jahr zule­ge, dann sei nicht aus­zu­ma­len, wie man die­se wuch­ti­gen Ker­zen dann zum Altar hie­ve und dies zudem mit enor­men Kos­ten ver­bun­den sei.

Über finan­zi­el­le Aus­ga­ben konn­te Kir­chen­pfle­ge­rin Schweer ohne­hin ein Lied sin­gen“ bzw. in Form des Rechen­schafts­be­richts 2023 und Vor­schau 2024 Aus­kunft geben: Sor­gen­kin­der sei­en die Feuch­tig­keit in der Stift­s­pfarr­kir­che, dadurch sei eine drin­gen­de Reno­vie­rung der momen­tan nicht bespiel­ba­ren klei­nen Orgel neben dem Hoch­al­tar von­nö­ten. Kos­ten und Reno­vie­run­gen ver­ur­sach­ten auch in regel­mä­ßi­gen Abstän­den die Fried­hofs­kir­che St. Micha­el wie auch das Begeg­nungs­zen­trum. Sehr erfolg­reich sei die Reno­vie­rung der Ölberg­grup­pe in der Außen­ni­sche der Til­ly­ka­pel­le gelun­gen. Die elek­tro­ni­sche Info­ta­fel beim Stift­s­pfarr­kir­chen-Haupt­ein­gang sei eine sinn­vol­le Spar­maß­nah­me, was den Papier­ver­brauch betrifft, die erwei­ter­te Tech­nik und Elek­tro­nik-Instal­la­ti­on in der Stift­s­pfarr­kir­che, damit auch Über­tra­gun­gen per Runk­funk und Fern­se­hen mög­lich sind, sehr posi­tiv bewer­tet, natür­lich stets mit Rück­spra­che und Grü­nem Licht“ des Denk­mal­am­tes. Mit gutem Wil­len und ehren­amt­li­chem Enga­ge­ment kön­ne man als Pfar­rei­mit­glied durch­aus hel­fen, Geld ein­zu­spa­ren, war sich Kir­chen­pfle­ge­rin Schweer sicher: ein Bei­spiel sei der jähr­li­che Früh­jahrs­putz in der Stift­s­pfarr­kir­che, denn vie­le Hän­de sor­gen für ein rasches Ende”, so Kir­chen­pfle­ge­rin Schweer, die dies­jäh­ri­ge Putz­ak­ti­on sei in weni­gen Stun­den von 913.30 Uhr erfolgt. Letzt­end­lich soll­te es uns die­ser Arbeits­auf­wand schon wert sein, dass unse­re alt­ehr­wür­di­ge Stift­s­pfarr­kir­che von Ker­zen­ruß, Schmutz und Staub gesäu­bert und in öster­li­chem Glanz erstrahlt.

Stadt­pfar­rer Metzl dank­te allen für den gelun­ge­nen Abend, ins­be­son­de­re für das Ehren­amt, egal ob in der Kir­chen­ver­wal­tung, Pfarr­ge­mein­de­rat, Kir­chen­mu­sik und ande­ren Berei­chen, denn die Kir­che kann alle Talen­te brau­chen.“ Es sei kei­ne ein­fa­che Zeit, als Bei­spiel nann­te er die kürz­li­che Bespre­chung in Pas­sau, da 2029 die Erb­pacht der MC ablau­fe, (es sei der Platz auf dem die Basi­li­ka ste­he) da stel­le sich die dring­li­che Fra­ge: wie geht es dann wei­ter und in wel­cher Form? Doch Stadt­pfar­rer Metzl blick­te hoff­nungs­froh, ohne viel Gejam­mer, in die Zukunft: die Seel­sor­ge in Alt­öt­ting, spe­zi­fisch durch die Bereit­schaft der Pau­li­ner­pa­tres, die seit Herbst letz­ten Jah­res ins St. Mag­da­lenaklos­ter ein­ge­zo­gen sind und tat­kräf­tig in der Pfar­rei- wie Wall­fahrts-Seel­sor­ge mit­hel­fen, sei lobens­wert zu erwäh­nen und ins­be­son­de­re die Arbeit der Minis­tran­ten und Pfar­rei-Jugend sah er als per­sön­li­chen Hauptgewinn“.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

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