In Unterholzhausen ist es seit einigen Jahren üblich, das Kirchenpatrozinium „Mariä Heimsuchung” vom 2. Juli am darauffolgenden Sonntag nachzufeiern. Pünktlich zu Beginn des Kirchenzugs, der am Feuerwehrhaus seinen Anfang nahm, setzte dann auch der Regen ein. Doch davon ließen sich die Gottesdienstbesucher samt Fahnenabordnungen der Feuerwehr Raitenhart, der KSK Raitenhart, der Huberwirtschützen und des Frauenbundes nicht abhalten. Vor dem Einzug in die Kirche segnete Kaplan Michael Osterholzer den neu fertiggestellten Kirchenrundweg. Beim Gottesdienst, der vom hiesigen Kirchenchor unter der Leitung von Dietmar A. Lindner musikalisch gestaltet wurde, merkte Osterholzer an, dass sich die Vorfahren vor einigen hundert Jahren ein ganz seltenes, nicht alltägliches Patrozinium für die Unterholzhauser Kirche erwählt haben. Die überlieferte Geschichte sei dabei jedem wohlbekannt. Wichtig sei dabei auch, dass die Pfarrangehörigen diese Kirche über die Jahrhunderte hindurch auch mit Leben füllten. Dies kann man bis heute im Dorf spüren, wenn man die verschiedenen Vereine samt Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat betrachtet. Am Schluss des Gottesdienstes erbat Kaplan Osterholzer noch den Segen für die restaurierte Glocke, die wie die zwei anderen bereits über 300 Jahre ihren Dienst tun. Anschließend bedankte sich auch Kirchenpflegerin Marianne Speckbacher bei allen, die an den Baumaßnahmen der letzten 8 Jahre beteiligt waren. Speckbacher bedankte sich bei den anwesenden Landschaftsarchitekten Link, dem Architekten Herrn Kammerer, der ausführenden Firma Eibelsgruber und bei der Stadt Altötting für die Zuschüsse. Nach dem Gottesdienst gab es noch kleine Gespräche bei einem Sektempfang im Pfarrheim.