Es war wieder ein voller Erfolg – das Dorffestwochenende in Unterholzhausen. Zum Auftakt am Samstagabend startete die Dorfolympiade, die es in dieser Form heuer zum dritten Mal gab. 20 Mannschaften – sieben Kinder- und 13 Erwachsenenteams – konnten sich an fünf Spielstationen mit der Konkurrenz messen. Die Spiele reichten vom Gewichtschätzen, dem Durchlaufen eines Parcours und dem gegenseitigen Zuwerfen einer Frisbeescheibe über ein Kleiderbügelwerfen auf eine Stange bis zum Spiel „der heiße Draht“, bei dem die Teilnehmer einen Metallring so durch einen Metallrahmen führen mussten, dass es keinen Kontakt gab.
Es siegte das Team „MC OHH“, der Mopedclub Oberholzhausen. Für jedes Mitglied gab es einen 15-Euro-Verzehrgutschein. Den zweiten Platz belegte der „Zweckverband Teising-Raitenhart“, der dritte ging an die „Überbliebenen“. Dafür gab es einen 10- bzw. einen 5‑Euro-Gutschein für jedes Teammitglied. Bei den Kindern gewann die Mannschaft „Die schlauen Stadl-Hasen“. Sie bekam einen Eisdielengutschein pro Mitglied. Den zweiten Platz belegten „Chicken Wings“, die pro Person einen 5‑Euro-Gutschein erhielten.
Die Olympiade ging am Abend nahtlos ins Public Viewing über. Das Achtelfinalspiel Deutschland gegen Dänemark wurde in der Halle auf Großbildleinwand übertragen, so dass Erwachsene wie Kinder den Sieg der deutschen Fußballmannschaft nicht verpassten.
Am Sonntag zelebrierte Pater Bernhard Palka von den Paulinern den gut besuchten Gottesdienst in der Halle. Im Anschluss gab es zum Mittagessen wahlweise Spanferkelbraten oder Gegrilltes. Gleich nach dem Essen folgte die Verlosung von elf Preisen sowie die Versteigerung. Bei den Kindern waren wie immer die Hüpfburg, das Kinderschminken, das Kindertheater und der Luftballonwettbewerb sehr gefragt. Die Ministranten freuten sich beim Dosenwerfen über den ein oder anderen Euro für die anstehende Romwallfahrt.Musikalisch unterhielten „Die Rottaler“ die Gäste am Nachmittag. Franz Josef Jändl (Trompete) und Roland Erdreich (Keyboard und Akkordeon) zogen mit den Gästen kurzerhand in die Halle um, als ein Gewitterschauer das Fest erreichte. Bei Kaffee und Kuchen ließ sich dabei niemand aus der Ruhe bringen.
Am Abend konnten die Organisatoren um den Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung auf zwei erfolgreiche Festtage zurückblicken. Das Fazit lautete: „Schee war’s wieder.“