Die Innenrenovierung der Pfarrkirche
Eine Chronologie der Innenrenovierung der Pfarrkirche Mariä Heimsuchung 2011 bis 2013
5. März 2008
Die Kirchenverwaltung beschließt eine Innenrenovierung und meldet diese an das bischöfliche Ordinariat Passau. Jetzt stehen wir auf der Warteliste.
12. Oktober 2010
Eine erste Kostenschätzung der Diözese Passau wird diskutiert, die finanziellen Möglichkeiten erörtert und ein Ortstermin mit dem stv. Diözesanbaumeister Peter Heckel angeregt.
Die Pfarrei steht auf der Warteliste der zu renovierenden Kirchen der Diözese Passau. Die Diözese Passau hat der Pfarrei Mariä Heimsuchung als Termin für die Kirchenrenovierung das Jahr 2011 in Aussicht gestellt.
19. Januar 2011
Die Kirchenverwaltung hat nach eingehender Prüfung der vorliegenden Informationen in der Sitzung einstimmig beschlossen, die Kirchenrenovierung in 2011 durchzuführen.
2. Februar 2011
Der stellvertretende Diözesanbaumeister Peter Heckel und Herr Pinker haben zusammen mit der Kirchenverwaltung (KV) die Pfarrkirche vor Ort angeschaut. Dabei wurde besprochen, welche Arbeiten dringend auszuführen sind und welche vorgeschlagenen Maßnahmen nicht umgesetzt werden sollen.
24. Februar 2011
Herr Huber vom Landesamt für Denkmalpflege besichtigt zusammen mit der Kreisheimatpflegerin Frau Heinrich die Kirche und stimmt mit der KV die anstehenden Arbeiten ab.
8. März 2011
Die Kirchenverwaltung beschließt nicht aufschiebbare Sanierungen und lehnt finanziell nicht machbare und nicht unbedingt notwendige Maßnahmen ab. Der Beschluss wird an das Diözesanbauamt zur Zustimmung weitergeleitet.
22. März 2011
Frau Lobmeier von der unteren Naturschutzbehörde besichtigt den Dachboden der Kirche und stellt den naturschutzrechtlichen Befund fest, dass es keine Fledermäuse in der Kirche gibt.
30. März 2011
Die Kirchenverwaltung beschließt, das Angebot der Fa. Binker Materialschutz GmbH anzunehmen, das eine Begasung des Kirchenraumes vorsieht. Die Begasung ist notwendig, um den Anobienbefall (Holzwurm) zu stoppen. Sie wird nach den Osterfeiertagen stattfinden. Wer Gegenstände zur Begasung bringen will, kann dies gegen eine kleine Spende tun.
7. April 2011
Herr Pinker (stv. Diözesanbaumeister) übergibt dem Bauleiter, Herrn Kammerer, die Unterlagen zur Renovierung. Er wird über den aktuellen Stand informiert und hat jetzt die Bauaufsicht.
14. April 2011
Der Orgelsachverständige der Diözese Passau, Herr Christian Müller, hat die Orgel untersucht. Das Ergebnis der Begutachtung wird schriftlich weitergegeben.
26. April 2011
Die stiftungsaufsichtsrechtliche Genehmigung der Diözese Passau wird erteilt.
28. April 2011
Besichtigung des Dachstuhls mit Dipl. Ingenieur Alfons Schwitz zur Berechnung der Sanierung.
11. Mai 2011
Die Sparkasse Altötting-Mühldorf übergibt der Kirchenverwaltung einen Scheck über 1.000 €.
12. Mai 2011
Beschluss der Kirchenverwaltung (KV):
Der Orgelsachverständige, Herr Müller, hat bereits die Orgel besichtigt (vgl. 14. April 2011) und schreibt, dass geringe Reparaturen und eine Reinigung der Orgel anfallen. Er schlägt vier Firmen für diese Arbeiten vor. Die KV beschließt, von den vier genannten Firmen Angebote einholen zu lassen.
Der Statiker hat sich bereits ein Bild vor Ort gemacht und hat uns zwei Angebote unterbreitet. Die KV nimmt das Angebot, das für die Renovierung notwendig ist. Der alternative Vorschlag mit einer weiterreichenden Berechnung wird nicht benötigt.
Für die Zeit der Renovierung muss ein “Sicherheits- und Gesundheitskoordinator” (SiGeKo) beauftragt werden. Von zwei Angeboten entscheidet sich die KV für Herrn Fuchshuber aus Altötting. Die o.g. Beschlüsse werden Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl vorgelegt und seine Zustimmung eingeholt, da er an diesem Abend nicht anwesend sein konnte.
17. - 20. Mai 2011
Eine Begasung des Kircheninnenraums wird von der Fa. Binker durchgeführt. Die Anwohner wurden schriftlich informiert.
27. Mai 2011
Der Bauleiter und Architekt, Herr Kammerer, stellt sich der Kirchenverwaltung vor und informiert über den neuesten Stand und die weiteren Schritte. Die Kirchenverwaltung beschließt, dass an alle vom Diözesanbauamt vorgeschlagenen Restauratoren / Kirchenmaler eine Ausschreibung geschickt wird. Von diesem wird dann die sog. “Befundung” durchgeführt. Dabei wird eine Musterachse erstellt.
7. Juni 2011
Kirchenverwaltungssitzung:
Information zur Renovierung: Die Befundung mit einer evtl. Musterachse wird voraussichtlich zwischen der 26. und 29. Kalenderwoche durchgeführt. Mit einem Abschluss der Renovierungsarbeiten wird lt. Herrn Pinker bis November gerechnet.
9. Juni 2011
Das Landratsamt (untere Denkmalschutzbehörde) erteilt die Erlaubnis zur Befundungsuntersuchung.
27. Juni 2011
Kirchenverwaltungssitzung:
Der Kirchenmaler für die Befundung wurde bestimmt. Außerdem wurde die Orgelbaufirma Schober für die Instandsetzung der Orgel und die Fa. Schwitz für die Reparaturarbeiten im Dachboden ausgewählt.
Ab 9. Juli 2011
wird eine Befundung von der Fa. Hilz durchgeführt, d.h. es werden an den Wänden und an der Kirchendecke die Beschaffenheit und die Schichten des Putzes untersucht. Am Schluss wird eine Methode für die Sanierung vorschlagen. In dieser Zeit ist ein Gerüst aufgestellt. Gottesdienste können aber noch abgehalten werden.
3. August 2011
Es findet eine Besprechung vor Ort in der Kirche statt. Anwesend sind Herr Hilz (führt die Befundung durch), Herr Kammerer (Bauleiter), Herr Pinker (Diözesanbauamt), Herr Stadtpfarrer Mandl und Vertreter der Kirchenverwaltung. Herr Hilz informiert die Anwesenden über die gewonnenen Erkenntnisse bei der Befundung. Dabei erläutert er anhand der freigelegten Stellen, wie die Kirche im ursprünglichen Zustand ausgesehen haben muss. Teilweise hielt man sich bei der letzten Innenrenovierung nach seiner Meinung nicht an das Original, sondern interpretierte das Aussehen anders. Herr Hilz erläutert die gefundenen Ergebnisse auch im Zusammenhang mit der Geschichte des Gotteshauses, da er sich ergänzend auch in die Chronik der Pfarrei eingelesen hatte. Die KV beschließt im Anschluss die Vergabe der Schutzverglasung der bunten Fenster und die Installation der automatischen Be- und Entlüftungsanlage. Die Stimmen der entschuldigt abwesenden KV-Mitglieder werden noch eingeholt.
13. September 2011
Beim Besprechungstermin um 12 Uhr in der Kirche erläutert Herr Hilz, der die Befundung durchführte, seine endgültigen Ergebnisse im Beisein von Mitgliedern der KV, Herrn Kammerer (Bauleiter), Frau Heinrich (Kreisheimatpflegerin), Herrn Pinker (Diözesanbauamt) und Herrn Mag. Huber (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege). Er kommt zum Ergebnis, dass der Innenraum der Kirche seinen Untersuchungen nach weitgehend dem Urzustand entspicht. Es wird besprochen, wie groß der Eingriff in die Raumschale gehen darf bzw. soll, damit es auch von Seiten des Landesamts für Denkmalpflege “grünes Licht” gibt. Bei den größeren Schäden an den Wänden (wie in der Seitenkapelle) wird es wohl einen größeren Eingriff geben. Ansonsten braucht der Innenraum keine grundlegende Sanierung, was auch finanziell sehr positiv gesehen wird (Entfernung von Ruß, Beseitigung der sichtbaren Flecken — Retuschen — an der Decke usw.).
Außerdem rät Herr Huber zu einer Musterachse, die zeitgleich mit den Ausschreibungen beginnen könnte.
Aufgrund der allmählich knappen Zeit bis zum Winter wird erst über eine Renovierung über 2 Abschnitte diskutiert (heuer: Chorraum, nächstes Jahr Langhaus), schließlich aber wird mehrheitlich favorisiert, dass die Haupt-Renovierung insgesamt erst im Frühjahr (nach den Osterfeiertagen) beginnen soll. Dies dürfte auch die kostengünstigere Variante sein. Unabhängig davon können in diesem Jahr noch die Dacharbeiten, die Schutzverglasung der bunten Fenster, sowie die automatische Be- und Entlüftungsanlage fertiggestellt werden.
21. September 2011
Die KV beschließt die Vergabe der Arbeiten am Dachstuhl und Dach an die Fa. Rupert Werndle, sowie die Spenglerarbeiten am Dach an die Fa. Empl.
7. Oktober 2011
Aufstellen des Gerüsts an der Ostseite der Kirche für die Dachreparaturen.
10. Oktober 2011
Besprechung zur Abstimmung für die Dacharbeiten.
Anwesend: Bauleiter Achim Kammerer, Fa. Werndle, Fa. Empl, Statiker, Sicherheitskoordnator, Mitglieder der Kirchenverwaltung.
12. Oktober 2011
Firma Ch. Fritz aus Pocking baut die Buntglasfenster zur Restaurierung aus und bringt eine Schutzverglasung an.
18. Oktober - 11. November 2011
Dachstuhlausbesserung durch die Fa. Rupert Werndle.
Der Blitzableiter wird von der Fa. Ludwig Pfandl, Unterneukirchen, neu verlegt.
Gerüstlöcher werden von Malermeister Andreas Stemmer verschlossen und übermalt.
26. Februar 2012
Kirchenverwaltungsbeschluss:
Die vorliegende Adressliste der Restauratoren und Kirchenmaler wird einstimmig angenommen. Die Ausschreibung für die Renovierung kann ab 27. Februar versandt werden.
25. März 2012
Kirchenverwaltungsbeschluss:
Vergabe folgender Gewerke:
— Gerüst: Fa. Kaspar Gerüstbau GmbH
— Kirchenmaler Raumschale: Fa. Riedel
— Restaurator Ausstattung: Fa. Riedel
29. März 2012
Besprechung über die bevorstehenden notwendigen Arbeiten.
Anwesend sind Kirchenmaler Friedrich Riedel mit Sohn Adam, Befunder Herr Hilz, Bauleiter Herr Kammerer, Stadtpfarrer Prälat Günther Mandl, Kirchenpfleger Alfons Vielmeier, Mitglieder der KV Georg Lerchner, PGR-Vorsitzender Franz Jetz und für die Elektroarbeiten (Be- und Entlüftungsanlage) Richard Mödl.
Herr Riedel sagt uns zu, bis Anfang August mit den Arbeiten fertig zu sein.
10. April 2012
Beginn der Renovierungsarbeiten:
Die Kirche wird ausgeräumt: Alle Bänke werden in einer Maschinenhalle untergebracht, die restliche Ausstattung wird in weiteren Zwischenlagern untergebracht. Die Fa. Riedel beginnt mit der Abdeckung der Bodens und den Vorbereitungen zur Renovierung.
24. April 2012
Die von der Fa. Riedel erstellte Musterachse wurde von Herrn Mag. Huber (Landesamt f. Denkmalpflege) und von Herrn Pinker (Diözesanbauamt) für sehr gut befunden. Die Arbeiten werden so fortgeführt.
26. April 2012
Schlitze für die Kabel der Belüftungsanlage werden gestemmt.
23. Mai 2012
Die bunten Glasfenster wurden von der Firma Fritz wieder eingesetzt.
6. Juni 2012
Die Damen des Frauenbundes reinigen die Butzenfenster
8. / 9. Juni 2012
Abbau des Gerüstes in der Kirche. Die Malerarbeiten sind größtenteils abgeschlossen. Die Renovierung des Hochaltars beginnt.
18. Juni 2012
Die Kirchenbänke werden von fleißigen Helfern gereinigt.
19. Juni 2012
Die Kirchenbänke werden wieder in die Pfarrkirche zurückgebracht.
30. Juni 2012
Als erster Gottesdienst in der neu renovierten Pfarrkirche kann die Fahnenweihe der KSK (siehe Bildergalerie) um 18 Uhr gefeiert werden.
Ab 10. Juli 2012
Die Fa. Riedel bringt die restaurierten Figuren und Bilder zurück. Der Altar der Seitenkapelle wird restauriert, das Kerzenkammerl wird neu gestaltet.
11. Juli 2012
Es werden Muster von neuen Lampen für den Kircheninnenraum gezeigt. Frau Weißenberger erläutert die unterschiedlichen Leuchten der Firma Rothkegel. Zwei verschiedene Modelle, die für unsere Kirche in Frage kommen werden aufgehängt und können in den nächsten Tagen noch angeschaut werden.
16. Juli 2012
Die Orgel wird von der Fa. Schober komplett gereinigt, überarbeitet und von der Fa. Meisinger neu gestimmt.
9. August 2012
Beschluss der KV, die Lampen der Fa. Fritz anzuschaffen (eckige Ausführung m. Bleiverglasung). In der KV wird noch besprochen, welche Arbeiten bzw. Erneuerungen noch angegangen werden müssen.
23. Oktober 2012
Die Fa. Fritz liefert die neuen Hängelampen, die von Georg Lerchner aufgehängt und angeschlossen werden.
19. Dezember 2012
Die Kirchenverwaltung nimmt das Angebot der Fa. Mödl für die neue Lautsprecheranlage, neue Wandleuchten sowie die neue Heizung in der Sakristei an (die Heizung wird vor einer endgültigen Bestellung noch probeweise betrieben).
Februar 2013
Die Polsterung der Kniebänke wurde von der Fa. Meßner durchgeführt.
Die neue Lautsprecheranlage wird installiert (incl. Funkmikrofon und mobiler Lautsprecher für Umgänge).
Ende März 2013
Die neue Portaltüre wurde eingebaut.
24. Juli 2013
Die neue Infrarot-Heizung für die Sakristei wurde geliefert und die neuen LED-Wandleuchten installiert.