Mit einem kleinen Rückblick auf das vergangene Jahr wird alljährlich der Jahresschluss am Silvestertag begangen. Statt der sonst üblichen Aussendung der Sternsinger spendete Bruder Michael am Schluss noch den allgemeinen Haussegen und schrieb den aktuellen Segensspruch 20*C+M+B*22 (Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus) an die Kirchentüre.
Am Neujahrstag werden traditionell die Dreikönigsgaben geweiht. So segnete Stadtpfarrer Dr. Klaus Metzl am Ende des Neujahrsgottesdienstes Kohle, Weihrauch, Kreide und Salz. Die Pfarrangehörigen konnten diese geweihten Gaben gegen eine kleine Spende mitnehmen und damit ihre Wohnhäuser segnen. Anschließend nahm Metzl noch die Segnung des Weihwassers vor.
Mit Kohle und Weihrauch werden nach altem Brauch Haus, Hof und Stall „ausgeräuchert“. Mensch und Vieh sollen so vor Krankheit und Gefahr geschützt werden. Mit der Kreide, wahlweise auch mit einem Segensaufkleber, können die Türen der Häuser angeschrieben werden, nachdem die Sternsinger auch in diesem Jahr coronabedingt nicht von Haus zu Haus gehen durften.
Darüberhinaus verteilten Mitglieder des Pfarrgemeinderates Segensbriefe an alle Pfarrangehörigen. Inhalt des Briefes war ein Flyer mit Informationen zur Sternsingeraktion, einer Sammeltüte und einem Segensaufkleber mit dem aktuellen Segensspruch, der auf die Haustüre aufgeklebt werden kann.