St. Philippus und Jakobus

Palmprozession mit Esel

Martin Rieger am 29.03.2024

SPJ Palmsonntag2024

Mit dem Palmsonntag beginnt die Heilige Woche – im Gedenken an das Leiden, Sterben und schließlich die glorreiche Auferstehung Jesu Christi an Ostern.

In der Pfar­rei St. Phil­ip­pus und Jako­bus Alt­öt­ting wird der Palm­sonn­tag all­jähr­lich beson­ders fei­er­lich began­gen, jeweils vor dem Pfarr- und Fami­li­en­got­tes­dienst in der Stift­s­pfarr­kir­che, gelei­tet von Stadt­pfar­rer Dr. Klaus Metzl: mit Palm­wei­he am Kapell­platz, die­ses Jahr um 8:15 Uhr vor dem Mari­en­brun­nen und tra­di­ti­ons­ge­mäß natür­lich für die Kin­der um 9:45 Uhr am Kapu­zi­ner­berg. Hier ist jedes Jahr gro­ßer Andrang, selbst das dies­jäh­ri­ge nass­kal­te Wet­ter hielt die Gläu­bi­gen und jun­gen Palm­bu­schen-Trä­ger nicht ab, denn: wie all die Jah­re führ­te ein ech­ter Esel namens Anton die Pro­zes­si­on hin­ter dem Vor­trags­kreuz an, in Erin­ne­rung das Gesche­hen vor 2000 Jah­ren nach­ge­spielt, das auch das Mar­kus-Evan­ge­li­um vom Palm­sonn­tag ver­kün­det, als Jesus, auf einer Ese­lin rei­tend, in Jeru­sa­lem Ein­zug hielt. Alt­öt­tings Trach­ten­ver­eins-Mit­glied Anton Stras­ser hat­te mit Toch­ter Mag­da­le­na den Esel aus des­sen Hir­te­ner Stall bzw. Aus­lauf im Hän­ger nach Alt­öt­ting gebracht, sehr zum Ärger­nis für des­sen 20-jäh­ri­gen Esels-Gefähr­ten Bene, der für die Palm­pro­zes­si­on nach St. Jose­f/Alt­öt­ting-Süd ent­lie­hen wur­de. Laut­star­kes Pro­test-I-Ah ver­folg­te Anton Stras­ser beim Ver­la­den des Esels Anton und die­ser ließ sogleich trau­rig die Ohren hän­gen. Ein wenig Trost spen­de­ten dem tie­ri­schen Methu­sa­lem, der immer­hin schon 30 Jah­re auf dem Buckel hat, die vie­len strei­cheln­den Kin­der­hän­de vor und nach der Palm­pro­zes­si­on in Alt­öt­ting. Wenn die Gläu­bi­gen mit den Kin­dern, die bunt geschmück­ten Palm­bu­schen in Hän­den, in die Stift­s­pfarr­kir­che ein­ge­zo­gen sind (hier wur­de die Lei­dens­ge­schich­te Jesu nach­er­zählt, die musi­ka­li­sche Gestal­tung über­nah­men die Alt­öt­tin­ger Kapell­sing­kna­ben und Mäd­chen­kan­to­rei unter Lei­tung von Her­bert Hager) dann wur­de Esel Anton vor den Toren der Stift­s­pfarr­kir­che mun­ter: Schließ­lich ging’s jetzt wie­der heim nach Hir­ten, wo ihn sicher­lich von Esel Bene ein lau­tes Will­kom­mens-I-Ah empfing.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

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